

Middletide – Was die Gezeiten verbergen
Roman
Elijah kehrt in sein leerstehendes Elternhaus in Washington zurück, wo immer noch seine große Liebe Nakita wohnt, die er nie vergessen konnte. Als jedoch eine Leiche auf seinem Grundstück gefunden wird, muss Elijah nun für seine Gerechtigkeit kämpfen.
16,99 €
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Die Rückkehr in die kleine Küstenstadt Point Orchards im malerischen Puget Sound ist der bisherige Tiefpunkt in Elijah Leiths Leben. Vor vielen Jahren kehrte er seiner Heimat und auch seiner Jugendliebe Nakita den Rücken, um seinen großen Traum zu verwirklichen: ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden. Doch nun steht er vor einem Scherbenhaufen. Sein verfallenes Elternhaus, umgeben von moosbewachsenen Tannen und glitzernden Wasserläufen, wird zu seinem Rückzugsort. Und zu dem Platz, an dem er sich an der wilden Küste des Pazifik ein neues Leben aufbauen muss. Als auch Nakitas Weg eine schicksalhafte Wendung nimmt, nähern sich die beiden wieder an. Elijah schöpft Hoffnung, aber schon bald droht eine grausame Entdeckung alles zu zerstören. Und er muss nicht nur für seine große Liebe, sondern auch für seine Unschuld kämpfen.
Ein Liebesbrief an die Schönheit des Pazifischen Nordwestens, an die Kraft der Freundschaft und an die Bereitschaft, für die zu kämpfen, die uns alles bedeuten
»Sarah Crouchs brillantes Debüt ist eine Geschichte über Liebe, Rache und Wiedergutmachung, die vor der atemberaubenden Kulisse des Puget Sound spielt. Sie werden dieses Buch nicht aus der Hand legen können.« Tarryn Fisher, New York Times-Bestsellerautorin
»Ein raffiniertes Debüt mit lebendiger Prosa und einem eindrucksvollen Gespür für die Natur. Leser werden gespannt sein, was Crouch als Nächstes tut.« Publishers Weekly
- Leserinnen und Leser von Shelley Read, Delia Owens und Chris Withaker werden dieses Buch lieben!
1. Auflage
Sarah Crouch ist vor allem für ihre Leistungen im Bereich der Leichtathletik als Profi-Marathonläuferin bekannt. Die Autorin ist im Pazifischen Nordwesten der USA aufgewachsen und lebt momentan mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern im Süden. ›Middletide – Was die Gezeiten verbergen‹ ist ihr Debütroman.
Lena Kraus schreibt auf Englisch und übersetzt aus dem Englischen und Norwegischen ins Deutsche. Nach ihrem Studium in Anglistik und Skandinavistik in Freiburg ist sie nun Doktorandin in kreativem Schreiben an der Universität von Edinburgh und arbeitet an ihrem ersten Roman. Sitzt sie nicht am Schreibtisch, ist sie oft in ihrem Kajak auf der Nordsee vor der Küste Schottlands zu finden. Sie lebt in Deutschland und Schottland.
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Spannende Mischung aus Krimihandlung und emotionalen Themen mit atmosphärischem Setting
Elijah kehrt nach elf Jahren Abwesenheit in seinen Heimatort Point Orchards im Westen der USA zurück, den er mit achtzehn Jahren verlassen hatte, um seinen Traum wahr werden zu lassen, ein Buch zu schreiben. Nachdem ein Kritiker sein Buch zerrissen hatte, ist dies gefloppt und Elijah war dann nicht einmal in der Lage gewesen, das Versprechen einzulösen, zu seiner Freundin Nakita zurückzukommen. Doch das Geld ist knapp und sein Vater gestorben, weshalb er wieder in sein Elternhaus zieht und sich als Selbstversorger über Wasser hält.Als Elijah Jahre später wieder Fuß gefasst hat und er beruflich und privat glücklich ist, wird auf seinem Grundstück eine Leiche gefunden. Die Frau wurde so getötet, wie es Elijah in seinem Thriller beschrieben hatte und er gerät unter Mordverdacht."Middletide" beginnt unmittelbar mit dem Leichenfund im Januar 1994 in einem Ort, wo sich sonst nur Bagatelldelikte ereignen. In der Gegenwart ermitteln Sheriff und Hilfssheriff so gut sie können, während in der Vergangenheit Elijahs Geschichte beginnend mit seinem Abschied im Jahr 1977, über seine Rückkehr im Jahr 1988 bis zu seiner Verhaftung 1994 erzählt wird.Die Geschichte ist, geprägt von mehreren tragischen Todesfällen, die die Protagonisten auf unterschiedliche Art erschüttern, von Melancholie geprägt. Gleichzeitig ist sie aufgrund der Naturbeschreibungen und wie Elijah sein Anwesen bewirtschaftet, atmosphärisch beschrieben.Auch wenn es sich nicht um einen klassischen Kriminalroman handelt, ist die Geschichte spannend. Es gibt nur eine Handvoll Protagonisten, weshalb auch nicht viele Täter in Frage kommen und dennoch ist es lange ungewiss, wer die junge Ärztin auf diese Weise getötet haben könnte. Mit ihrem Tagebuch drängt sich ein unglaublicher Verdacht auf, der im Rahmen des Gerichtsverfahrens seine Bestätigung findet und eine schlüssige Auflösung bietet. Die Mischung aus Krimihandlung und emotionalen Themen von Verlust und Trauer, Liebe und Versöhnung, Schuld und Rache sowie Kleinstadtatmosphäre und Naturschaupiel ist gelungen und erzeugt eine Sogwirkung. Aufgrund der Atmosphäre, der Zurückgezogenheit der Hauptfigur und des mysteriösen Todesfalls erinnert der Roman unweigerlich an "Der Gesang der Flusskrebse", ist aber bei Weitem kein Abklatsch, sondern entwickelt seinen eigenen Charme und Originalität.

Gelungener Genre-Mix
Nikata und Elijah sind bereits als Jugendliche ein Paar und leben in einer kleinen Küstenstadt in den USA, als es Elijah in die Großstadt zieht, um dort Schriftsteller zu werden. Sein Buch verkauft sich jedoch mehr schlecht als recht. Als er nach Jahren wieder in die Heimat zurückkehrt, wird in der Nähe von Elijahs Elternhaus eine Frau erhängt aufgefunden. Ist es Selbstmord oder sollte dieser nur als solcher dargestellt werden. Die ganze Szenerie weist verdächtige Parallelen zu Elijahs Roman auf. Schnell gerät er in den Verdacht der örtlichen Polizeiermittler. Kann ihm Nikate beistehen und hat ihre alte Liebe nch eine Chance?Dieser tolle Roman ist für mich eine gelungene Mischung aus Liebesgeschichte, Krimi und auch Naturbeschreibung und passt so recht in keins der gängigen Genres. Gekonnt hat die Autorin hier das Kleinstadtleben mit all seinen Eigenheiten gezeichnet, in denen so unterschiedliche Charaktere aufeineandertreffen. Für mich steht hier vor allem die so geradlinige Nikata im Vordergrund, eine gleichzeitig warmherzig, dann doch wieder etwas kühl wirkende junge Frau, die gerade in Gefühlsdingen schon so einiges im Leben durchmachen musste und dennoch immer ihren Weg geht. Auch die eingeflochtenen Landschaftsbeschreibungen sind hier wunderbar gelungen, ohne kitschig zu wirken. Letzlich war für mich auch der Todesfall für mich sehr spannend, eine Auflösung zeichnete sich für mich erst kurz vor Schluss ab, auch wenn die Zahl der Verdächtigen begrenzt ist.Eine sehr überzeugende und ungewöhnliche Geschichte, die ich sehr gerne empfehle!

Ein überraschender und vielfältiger Lesegenuss!
Das Cover von „Middletide – Was die Gezeiten verbergen“ ist mit seiner Naturaufnahme wunderschön und zeigt in der farbstarken Dramatik des Sonnenuntergangs bereits auch etwas von der Kraft dieser außergewöhnlichen Geschichte.Im Mittelpunkt steht Elijah Leith, der als junger Mann seine Heimat verlassen hat, um Schriftsteller zu werden. Diesem Lebensziel hat er alles andere untergeordnet und auch seine Jugendliebe Nakita zurück gelassen. Trotz starker Schuldgefühle ob der Jahre seiner Abwesenheit kehrt er später in seine Heimatstadt zurück und versucht sich dort ein neues Leben aufzubauen. Doch gerade, als er und Nakita sich tatsächlich wieder annähern, geschieht auf Elijahs Grundstück ein Verbrechen und schnell gerät er in Verdacht…Die Schreibweise von Sarah Crouch gefällt mir unglaublich gut und hat mich angenehm flüssig durch die Geschichte getragen. Die Autorin versteht es meisterlich mit ihren Worten dafür zu sorgen, dass ich ganz beim Geschehen und vor allem bei den Empfindungen der Protagonisten war, mit ihnen gefühlt habe und ganz eingetaucht bin in diese ganz andere Welt, die mit meiner so gar nichts zu tun hat, die auf mich aber sehr authentisch wirkte. Elijahs Persönlichkeit hat mich im Laufe der Geschichte immer mehr fasziniert und berührt und es war mir eine Freude ihn in seiner Entwicklung begleiten zu dürfen!Die Geschichte hat mich aber auch besonders mit ihrer Vielschichtigkeit, ihrer Vielfältigkeit und ihren tollen Wendungen überrascht. Auf dem Cover steht „Roman“, doch eigentlich könnte man diesem Buch jede Menge Genre-Attribute verleihen ohne zu übertreiben – der Autorin ist es gelungen Krimi, Liebesgeschichte, den Roman eines Neuanfangs und einer persönlichen Entwicklung, eine Familien- und Kleinstadtgeschichte, ein Leben in der Natur und mit dem Schreiben so zu einer einzelnen Geschichte zusammenzubringen, dass ein unglaublich stimmiges und authentisches Werk entstanden ist! Einfach toll!! Denn von großer Spannung und existentiellen Bedrohungen geht es zu zauberhaften Beschreibungen von Natur und im nächsten Moment findet man sich in einer romantischen Liebesgeschichte wieder – aber alles fließt ganz natürlich und muss genau so sein: nichts wirkt erzwungen oder gekünzelt! Sarah Crouch erzählt einfach wunderbar und eindringlich von den vielen Facetten eines bewegten und von Kämpfen gezeichneten Lebens: sehr authentisch und mitreißend, aber in leisen und zarten Tönen – wirklich wundervoll!Gesondert erwähnen muss ich einfach auf jeden Fall noch die zauberhaften Beschreibungen der Natur und des Lebens im Einklang mit dieser. Mich haben auch diese Stellen sehr berührt und erreicht, einfach weil so ein so zartes Band knüpfen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Elijahs Vergangenheit und Gegenwart. Mich hat dieses Buch wirklich überrascht und sehr begeistert, weshalb ich es allen LeserInnen, die Lust haben auf einen absolut gelungenen Genremix in zarten Tönen und mit einer tollen Atmosphäre, wärmstens ans Herz legen möchte! Viel Spaß beim Entdecken!

Überraschende Wendungen
Die Wahl des Covers und des Titels bringen die Stimmung dieses Romans, die Geheimnisse und die überraschenden Wendungen sehr gut zum Ausdruck.Elijah und Nakita sind jung und verliebt. Ihr Lieblingsplatz ist am See, der zu dem Grundstück gehört auf dem Elijah lebt. Dort wollen sie sich in genau vier Jahren, nachdem Elijah das College beendet hat, wieder treffen. Nach dem College erhält Elijah die Chance einen Roman zu veröffentlichen. Sein Traum wird wahr, aber mit dieser Chance verliert er seine große Liebe Nakita. Als seine Karriere als Schriftsteller nicht so läuft wie geplant, kehrt er viele Jahre später wieder in seine Heimat zurück und lebt allein in seinem Elternhaus. Von Nakitas Vater hat Elijah erfahren, dass Nakita zwar inzwischen Witwe ist, sich aber zurückgezogen hat und um ihren verstorbenen Ehemann trauert.Eines Tages wird am See die Leiche einer in der Stadt bekannten und angesehenden Person gefunden. Im ersten Moment deutet alles auf einen Suizid hin. Aber der Sheriff und der Hilfssheriff finden immer mehr Hinweise für einen Mord und diese Hinweise deuten darauf hin, dass Elijah damit zu tun hat. Doch welches Geheimnis verbirgt sich hinter der Sache und kommt die Wahrheit ans Licht? Die Autorin Sarah Crouch erzählt den Roman im Wechsel von zwei Zeiträumen. Die Gegenwart spielt Anfang des Jahres 1994 und erstreckt sich über knapp eineinhalb Monate. Die Vergangenheit beginnt mit der Rückkehr von Elijah nach Point Ochards im Jahr 1988 und endet im Sommer 1993. In diesem Zeitraum geschehen verschiedene Ereignisse, die das aktuelle Geschehen stark beeinflussen. Der Roman ist ein Mix aus Krimi, Psychothriller und Liebesgeschichte. Außerdem wurde von der Autorin die Natur so bildlich beschrieben, dass man beim Lesen in das Geschehen eintauchen kann. Ein faszinierender und unterhaltsamer Roman, den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Ein toller Debütroman
Elijah, der mit seinem Vater in einer Hütte im Wald lebt und Nakita vom Stamm der Squalomah verbindet nicht nur eine innige Freundschaft. Als Elijah seine Heimatstadt Point Orchid verlässt um seinen Schulabschluss zu machen, verspricht er Nakita nach vier Jahren zu ihr zurück zu kommen. Aber darauf wartet Nakita vergebens. Elijah jagt seinem Traum, ein erfolgreicher Schriftsteller zu werden, nach. Nach vielen Jahren kehrt er, der mit seinem Buch keinen Erfolg hatte, voller Versagensängsten in seine Heimat zurück. Hier fängt ihn Chitto Begay, der Freund seines verstorbenen Vaters auf und er lernt die Ärztin Erin Landry kennen. Als Erin an einem Baum hängend auf seinem Grundstück gefunden wird und der inszenierte Selbstmord sich als Mord herausstellt, gerät Elijah schnell in den Fokus der Ermittlungen.Das Cover, das eine bewaldete Landzunge zeigt, macht einen ruhigen Eindruck. Und genau so ruhig empfinde ich die ganze Geschichte. Aufgeteilt in zwei Erzählstränge, die sich dann immer weiter annähern, erlebe ich die Rückkehr von Elijah nach Point Orchid in das Haus seines Vaters, das nun ihm gehört. Allein die Beschreibungen der Umgebung und des ruhigen Lebens, das Elijah hier führt, haben einen hohen Wohlfühlfaktor. Auf der anderen Seite bin ich bei den Ermittlungen zum Tod von Ärztin Erin Landry dabei, die sich äußerst spannend gestalten.Die Menschen, die ich hier kennenlerne, haben alle ihre Ecken und Kanten, ihren ganz eigenen Charakter. Durch die bildhaften Beschreibungen kann ich mir sie und auch die Umgebung in der sie leben, sehr gut vorstellen.An die dauernden Zeitenwechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart musste ich mich erst gewöhnen. Durch die genauen Daten, die vor jeden neuen Kapitel stehen, bin ich aber schnell in die jeweilige Zeit rein gerauscht.Ein Debütroman so voller Liebe, Freundschaft, Sehnsucht, Enttäuschung, Hass, Hoffnung, Misstrauen Verrat, Trauer und Spannung, der aber trotzdem ein wohliges Gefühl von Heimat und Zusammenhalt vermittelt. Einfach, weil man hier immer an das Gute glauben kann. Eine Liebe, an die sie nicht mehr glaubten und eine Tat, die alles zu zerstören droht. Die Geschichte einer Liebe, ein spannender Thriller und interessante Gesellschaftsstudien machen dieses Buch für mich zu einem einmaligen Leseerlebnis. Ich hoffe, dass ich bald mehr von Sarah Crouch zu lesen bekomme.

Ein Buch voller unglaublicher Wendungen und starker Protagonisten
Ein unglaubliches Lesevergnügen. Das Buch enthält alles, was es zu einem absoluten Pageturner macht. Es enthält so viele spannende Wendungen, das man es nicht aus der Hand legen möchte. Es beginnt so hinreißend mit der Jugendliebe zwischen Nakita und Elijah, die jäh endet als Elijah seine kleinstädtische Heimat verlassen möchte, um in San Francisco Schriftsteller zu werden. Der Traum platzt und nach vielen Jahren kehrt Elijah in das altersschwache Haus seines Vaters zurück, der inzwischen verstorben ist. Er macht sich das Haus wieder bewohnbar und widmet sich dem Anbau von Obst und Gemüse, um sich selbst verpflegen zu können. Er geht auf die Jagd und zum Angeln. Am meisten aber sehnt er sich nach Nakita, nur weiß er nicht, wie er sich ihr nähern könnte nach so langer Zeit, zumal er ja auch schuld war an ihrer Trennung. Sein Leben ändert sich von Grund auf als auf seinem Grundstück ein Mord geschieht, für den er verantwortlich gemacht wird. Nun wird aus der anfänglichen Liebesgeschichte ein Kriminalfall, der so unglaublich ist und so gut erzählt wird, dass man nicht so schnell auf die Lösung kommt.Sympathische Protagonisten, insbesondere Nakita und ihr Vater Reverend Svensson, Chitto, ein alter Freund von Elijahs Vater, der sich um ihn kümmert wie um seinen eigenen Sohn, und ganz besonders die herrlichen Naturbetrachtungen der Landschaft, die Elijahs Grundstück umgibt, lassen den Leser eintauchen in die so lebendig beschriebene Geschichte. Den schmalen Weg mit den hohen Bäumen von Dickicht und Brennnesseln bewachsen bis hin zum See, in dem man so herrlich schwimmen kann, bin ich gerne mit Nakita und Elijah gegangen.Dieses wunderbare Buch möchte ich gerne weiter empfehlen, weil es alles enthält, was ein Buch lesenswert macht.

Spannender Kriminalfall und Liebesgeschichte
Wir erfahren die Geschichte von Elijah Leith, der sich 1973 mit der 16-jährigen Nakita, die dem fiktiven Stamm der Squalomah" angehört, am Fluss trifft und ihr verspricht, in 4 Jahren nach dem Besuch des Colleges zurückzukehren, sie jedoch versetzt. Er wollte Schriftsteller werden, doch sein Buch "Middletide" hat sich nur mäßig verkauft, so dass er erst 1988 nach dem Tod seines Vaters zurückkehrt, in die kleine Hütte am See in der Nähe des Puget Sounds im Nordwesten Washingtons. Nakita ist ein junges Mädchen, die indigene Wurzeln hat und im nahegelegenen Reservat lebt.Allerdings erfahren wir schon im Prolog von einem Leichenfund am 03.01.1994. Die Junge Ärztin Erin Landry scheint sich selbst getötet zu haben, ein Brief wird gefunden, in dem sie schreibt, dass sie den Tod ihrer Tochter Anna nicht überwinden kann. Doch war es wirklich ein Selbstmord? Spätestens, als das Buch "Middletide" anonym an das Polizeirevier in Point Orchard per Post geschickt wird mit einem Hinweis: "Sheriff Godbout, Erin Landrys Tod war kein Suizid. Bitte lesen", ist Elijah Leith der Hauptverdächtige.Die Kapitel springen von der Jetztzeit des Januar 1994 zurück in die Jahre 1973, 1977, 1988, bis die beiden Erzählstränge zusammengeführt werden. In der Gegenwart erleben wir die Schritte der Mordermittlung mit und in der Vergangenheit die Geschichte von Elijah, der Nakita, seine Jugendfreundin damals versetzt hat und erst Jahre später zurückkehrt, im Ort wieder heimisch wird, einen Job in der Werkstatt annimmt, in der schon sein Vater gearbeitet hat und dessen Besitzer Chitto zu einem Vaterersatz und seinem besten Freund wird.Die unterschiedlichen Personen waren für mich sehr deutlich gezeichnet. Elijah, der gebrochen nach Hause zurückkehrt, weil sich sein großer Traum nicht erfüllt hat. Nakita, die schließlich einen Mann ihrer Kultur geheiratet hat, der jedoch bei einem Jagdunfall ums Leben kommt. Erin Landry, die Ärztin, deren Leben durch Verlust gekennzeichnet war. Sheriff Jim Godbout, der kurz vor der Rente steht und nun noch einen vermeintlichen Selbstmord aufklären muss. Und Chitto, auch ein Squalomah, der für Elijah zum Vater wird.Das Buch ist unheimlich spannend geschrieben. Es ist eine Geschichte von Freundschaft und Heimat, von Trauer und Wut. Mich konnte sie von Beginn an fesseln. Vor allem die Gegenwartsgeschichte war ein Pageturner, die Aufklärung des Todesfalls der Ärztin nervenaufreibend.

Die fast perfekte Rache
Der Debütroman von Sarah Crouch ist eine gelungene Mischung einer Liebesgeschichte und eines Krimis. Die Autorin erzählt in zwei Zeitschienen.Die eine Zeitschiene beginnt zum Jahresbeginn des Jahres 1994 als die Leiche der allseits beliebten Ärztin Erin Landry auf dem Grundstück von Elijah Leith gefunden wird. Alles deutet auf ein Suizid hin, doch schon bald kommen Zweifel auf.Die zweite Zeitschiene beginnt 1973, als Elijah sich von seiner Jugendliebe Nakita verabschiedet. Er hält es in der Enge seines Elternhauses nicht mehr aus, hofft auf einen Erfolg als Schriftsteller in San Francisco. Sein Versprechen, zu ihr zurückzukehren, bricht er. Warum, erfahren wir erst später im Laufe seiner Erinnerungen. Nach 15 Jahren kehrt Elijah enttäuscht und am Tiefpunkt seiner Laufbahn nach Point Orchards zurück. Ein einziges Buch hat er geschrieben, 47 Exemplare nur wurden verkauft.Doch genau dieses Buch diente anscheinend als Vorlage für den Mord an der beliebten Ärztin.Während der Leser die Liebesgeschichte von Elijah und Nakita über die Jahre verfolgt, verdichten sich auch für den Leser die Hinweise, dass nur einer der Täter sein kann- Elijah. Als zum Schluss die beiden Handlungsstränge zusammenlaufen, sieht man schon kaum noch Hoffnung für Elijah. Wo soll die Rettung und somit die Lösung dieses Kriminalfalles liegen?In letzter Sekunde findet Elijah den entscheidenden Hinweis, wer ihn so sehr hassen könnte, um ihn einen solchen Mord anzuhängen und Nakita findet den entscheidenden Zeugen um nicht nur Elijahs Hals sondern auch ihre Liebe zu retten.Ein gelungenes Debüt, spannend bis zum Schluss.

Eher ruhiger Roman
Im Januar 1994 finden 2 Angler in einer abgelegenen Bucht die Leiche der örtlichen Ärztin erhängt am Baum. Alles deutet auf Selbstmord hin da sie den Tod ihrer Tochter und die Trennung von ihrem Ehemann nicht länger ertragen konnte. Doch einige Tage später findet der Gerichtsmediziner Hinweise die auf einen möglichen Mord deuten könnten. Allen voran verdächtig Elijah, Besitzer des Grundstücks am See. In seiner Jugend hat er mit seiner indigenen Freundin viel Zeit in der Natur verbracht und kommt jetzt nach dem Tod seines Vaters wieder auf das alte Grundstück da seine eigenen Lebensträume geplatzt sind. Sein Wunsch Schriftsteller zu werden ist nach einer negativen Rezension auf sein Werk im Sande verlaufen, sein Roman 'Middletide' wurde kaum verkauft. Tragischerweise beschreibt er darin genau die Situation in der jetzt die junge Ärztin des Ortes Point Orchards aufgefunden wurde. In unterschiedlichen Zeitebenen wird die Geschichte erzählt teilweise einen starken Bezug zu dem Werk von Delia Owens mit der Schilderung der Natur und den Bewohnern eines kleinen Ortes im Nordwesten der USA aufweist. Die Jahreszahl dient als Kapitelüberschrift und man muss schon aufpassen in welcher Zeit das Kapitel nun spielt.Der Schreibstil ist ruhig, die Personen werden gut eingeführt auch das Verhältnis der Bevölkerung zu dem nahegelegenen fiktiven Reservats. Daneben gibt es auch einige Längen und besonders das Verhalten von Elijah wirkt nicht sehr reflektiert. Dennoch hat mir die Geschichte mit einem Happy End gut gefallen

Ein schönes Buch
Dieses Buch hat mir gut gefallen. Es ist eine so vielseitige Geschichte über Liebe und zweite Chancen, Verlust und Trauer, Rache und Verzeihen, eine Liebesgeschichte und gleichzeitig ein bisschen Krimi, im schönen Setting des pazifischen Nordwestens.Schon die Leseprobe hatte mich an "Der Gesang der Flusskrebse" und "Von hier bis zum Anfang" erinnert, beides Bücher, die mich absolut begeistert haben, darum habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut - und wurde nicht enttäuscht. Allerdings habe ich "Middletide" im Vergleich zu diesen beiden als etwas milder empfunden, nicht ganz so traurig, nicht ganz so erschütternd, ein klein bisschen seichter vielleicht. Auch sprachlich hat mir das Buch gefallen und ließ sich angenehm lesen, auch wenn die Sprache nicht durch übermäßige Kunstfertigkeit heraussticht, aber das kann ja auch ganz angenehm sein. Die Figuren sind sympathisch, nicht nervig und man fühlt mit ihnen mit (das schafft leider nicht jedes Buch), die Handlung authentisch und nachvollziehbar. Der Kriminalfall ist durchaus spannend und ein bisschen überraschend, wenn auch nicht unbedingt gespickt mit schockierenden Wendungen. Aber das Buch ist ja auch in erster Linie ein Roman, kein Krimi.Ich würde "Middletide" auf jeden Fall weiterempfehlen!
Gewinnen Sie eine Auszeit in der Natur
In ›Middletide‹ nimmt uns Sarah Crouch mit in die beeindruckende Natur des Pazifischen Nordwestens. Für alle, die sich auch gerne in die Natur flüchten möchten – am besten mit einem guten Buch –, haben wir das perfekte Gewinnspiel!
1. Preis: Ein Exemplar ›Middletide‹ sowie einer Übernachtung für zwei Personen in einem Baumhaus-Hotel nach Wahl (die Auswahl erfolgt bei mydays oder Jochen Schweizer, im Wert von maximal 500€).
2. - 10. Preis: Ein Exemplar ›Middletide‹
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, füllen Sie einfach das untenstehende Formular aus und beantworten die folgende Frage: Welche Landschaften beeindrucken Sie am meisten?
Das Gewinnspiel endet am 31.03.2025 um 23:59 Uhr. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.“
Ein Buch. Ein Verlag. Einhellige Begeisterung.










