Ruppertshain
Roman
In einer weißen Villa im Taunus wartet Antonia mit anderen auf den Tod ihres Mannes. Als er schließlich stirbt, folgt der Schock: Das Haus ist hoch verschuldet. Ein leiser, eindringlicher Gesellschaftsroman von 1985 in der Tradition von Tschechow, Fontane und Thomas Mann.
Antonia, die jahrzehntelang den Drahtseilakt einer Ehe bewältigt hat, wartet mit anderen auf den Tod ihres sterbenskranken Mannes. Monate vergehen, doch in der weißen Villa in Ruppertshain/Taunus herrscht ein verzauberter Stillstand. Umso erschütterter sind alle, als das Erwartete eintritt und ihnen zudem eröffnet wird, dass auf Haus und Garten hohe Schulden liegen. Ein Gesellschaftsroman von 1985 in der Tradition von Tschechow, Fontane und Thomas Mann.
1. Auflage
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, auch über religiöse, historische und politische Themen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zuletzt veröffentlichte er den Roman ›Die Richtige‹. Er lebt in Frankfurt am Main.