Taube und Wildente

Roman

Sprachgewaltig, bildstark, stimmungsvoll: Martin Mosebach erzählt in diesem Roman einer Ehe, der zugleich der Roman eines Gemäldes ist, von Schuld und Versöhnung, Liebe und Verlust.

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»Mosebachs Sprache ist ein farbiges Fest.« Michael Maar
Taube und Wildente

Sprachgewaltig, bildstark, stimmungsvoll: Martin Mosebach, Spiegelbestsellerautor und Büchner-Preisträger, erzählt in diesem Roman einer Ehe, der zugleich der Roman eines Gemäldes ist, von Schuld und Versöhnung, Liebe und Verlust.

Wie jedes Jahr verbringt die Familie Dalandt den Sommer auf ihrem Landsitz in der Provence. Die Hitze macht träge, in der Zypresse zirpen Zikaden, und jeden Morgen läuft die Hausherrin im Nachthemd durch den Garten zum Pförtnerhaus, wo der Verwalter sie erwartet. Ihr Mann ist durch eine eigene verhängnisvolle Beziehung abgelenkt. Da entzündet sich ein Ehestreit an »Taube und Wildente«, einem Stillleben aus dem 19. Jahrhundert. Was hat es mit dem zinnoberroten Punkt in seinem Zentrum auf sich, macht der es nicht zu einem modernen Meisterwerk? Aber die Frau will es verkaufen, die Spannung zwischen beiden wächst.

Martin Mosebach, der menschliche Schwächen schildert wie kein zweiter, malt mit Wörtern. Ein flammender Roman über Kunst, Liebe und Verrat.

"Martin Mosebach ist ein spektakulär guter Erzähler.“ (Alexander Wasner, SWR 2 „Lesenswert“)

Bibliografische Daten
EUR 24,00 [DE] – EUR 24,70 [AT]
ISBN: 978-3-423-28000-6
Erscheinungsdatum: 19.10.2022
2. Auflage
336 Seiten
Format: 12,8 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Martin Mosebach

Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, auch über religiöse, historische und politische Themen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zuletzt veröffentlichte er den Roman »Taube und Wildente«. Er lebt in Frankfurt am Main. 

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Die Welt, Literarische Welt

Himmel und Hölle, Leben und Kunst, Liebe und Ehe, Ethik und Ästhetik, Totem und Tabu: Der raffiniert...e Erzähler Mosebach weist in seinem Roman den Weg in eine andere Moderne. mehr weniger

Richard Kämmerlings, 04.12.2022

Frankfurter Allgemeine Zeitung

Martin Mosebach schildert die von Schuld, Sünde und Laster durchwirkten Geschehnisse mit feinster ps...ychologischer Beobachtungsgabe, die die Dualität zwischen Verborgenem und Offengelegtem, zwischen individuellem Gewissen und geteilten Konventionen (...) sorgsam nachzeichnet. (...) ein ungeheures ästhetisches Vergnügen. mehr weniger

Sibylle Anderl, 20.10.2022

Die Welt, Die Literarische Welt

Ein vollendet ausgeführtes Romangemälde.

Richard Kämmerlings, 15.10.2022

Focus

Feines Sittenbild vom Meister des Gesellschaftsromans.

15.10.2022

ZDF, Das Literarische Quartett

Man freut sich, in diese Welt einzutauchen.

Joachim Meyerhoff, 14.10.2022

Die Zeit Literatur

Martin Mosebach feiert in seinem Roman »Taube und Wildente« die Kunst. Nur sie macht die Welt erträg...lich und bringt Licht in die Vergänglichkeit. mehr weniger

Ingeborg Harms, 13.10.2022

Süddeutsche Zeitung

Ein unerhörtes Stück Literatur über Liebe, Kunst und Verrat samt glorioser Pointe.

Tobias Haberl, 13.10.2022

Die Presse

Martin Mosebach ist mit „Taube und Wildente“ ein superber Roman gelungen; ein fein gesponnenes Lese-... und Denkabenteuer. Wie er stets Dialoge und Beschreibungen in ein ausgewogenes Verhältnis bringt, ist meisterlich zu nennen. mehr weniger

Andreas Puff-Trojan, 10.12.2022

SWR Bestenliste

Martin Mosebach ist ein Meister des fein ausgemalten gesellschaftlichen Tableaus, und auch in seinem... neuen Roman führt er in sprachlich elaborierter Weise Konflikte, Intrigen und Selbstbetrug innerhalb der vermeintlich feineren Gesellschaft vor. mehr weniger

01.12.2022

Die Tagespost

Martin Mosebach legt nach dem genialen Roman "Krass" mit "Taube und Wildente" einen wunderbar metap...hysischen Ehe- und Familienroman vor: Tiefsinnig, realistisch und berührend. mehr weniger

Stefan Meetschen, 24.11.2022

Die Zeit

Ein Sommer auf dem Lande und gefährliche Liebschaften. Nie war Mosebach so frivol und so spannnd.

Ulrich Greiner, 17.11.2022

Die Zeit

Provence, ein altes Landhaus, das uralte Drama des Menschlichen, ein stilistischer Lesegenuss von ho...hem Rang. mehr weniger

Iris Radisch, 17.11.2022

Der Tagesspiegel

„Taube und Wildente“ ist ein raffinierter Gesellschaftsroman – und zugleich ein Buch, das darüber re...flektiert, wie sich schale oder grausame Wirklichkeit zur Kunst sublimiert. (...) Mit ihrer Schattierungskunst ist Mosebachs Sprache ein Instrumentarium, das gerade widrige Eindrücke vermittelt. mehr weniger

Wolfgang Schneider, 12.11.2022

Abendzeitung

Martin Mosebach versteht es, eine Atmosphäre des Verfalls zu evozieren, mit einer Sprache, die durch... außergewöhnliche Präzision wirkt und die ohne großes Pathos auskommt. mehr weniger

Peter Mohr, 08.11.2022

Abendzeitung (München)

Ein großer Niedergangsroman. (...) Wie einst bei Thomas Mann reicht auch bei Mosebach der Verfall we...it über die Familie hinaus, und seine Sprache nimmt den Leser beinahe ähnlich gefangen wie die des Großmeisters aus Lübeck. mehr weniger

Peter Mohr, 08.11.2022

Bayern 2, ›Diwan – Das Büchermagazin‹

Martin Mosebach ist mit „Taube und Wildente“ ein superber Roman gelungen. Wie er stets Dialoge und B...eschreibungen in ein ausgewogenes Verhältnis bringt, ist meisterlich zu nennen. (...) ein fein gesponnenes Lese- und Denkabenteuer. mehr weniger

Andreas Trojan, 06.11.2022

Der Standard

Ein kleines Meisterwerk.

Ronald Pohl, 04.11.2022

Dresdner Neueste Nachrichten

Gekonnt inzeniert Mosebach in der tragikomischen Ehekomödie die kleinen Bosheiten, die versteckten S...eitenhiebe, das beredte Schweigen bei Tisch. mehr weniger

Johannes von der Gathen, 02.11.2022

Die Weltwoche

Ein raffiniert gebautes Erzählgebäude, das man bis in die hintersten Winkel erkunden will. Eine meis...terliche Milieustudie: sprachmächtig, subtil und voller Spott. mehr weniger

Pia Reinacher, 20.10.2022

SWR 2

Martin Mosebach ist mit „Taube und Wildente“ ein tröstliches, elegantes, sehr unterhaltsames Buch ge...lungen, eines, das Wärme und Genauigkeit bietet. Einer der lässigsten Romane des Büchnerpreis-Trägers überhaupt. mehr weniger

Alexander Wasner, 19.10.2022

rbb Kultur

Mosebach hat sich auf den Verfall spezialisiert, auf moralisch Anrüchiges, auf bürgerliche Dekadenz.... Das aber geschieht stets in einer kostbaren Sprache und in ausgewählter Kulisse, mit Sinn für erlesene Details und guten Geschmack. mehr weniger

Jörg Magenau, 19.10.2022

Frankfurter Rundschau

Martin Mosebach lässt in „Taube und Wildente“ Feuer und Wasser über ein unerwartet robustes Bürgertu...m niedergehen. (...) Das Aufflackern von Leidenschaft wird subtil variiert. mehr weniger

Judith von Sternburg, 19.10.2022

Münchner Merkur

Menschen, die in ihrer sinnlichen Präsenz so betörend wie lächerlich und abstoßend zugleich sind (......). Ein bisschen Tschechow steckt in ihnen allen. Das macht diesen mit wahrer Meisterschaft verfassten Roman so lesens- und erlebenswert. mehr weniger

Sabine Dultz, 19.10.2022

Hamburger Abendblatt

Sehr gekonnt inszeniert Mosebach in dieser tragikomischen Ehekomödie die kleinen Bosheiten, die vers...teckten Seitenhiebe, das beredte Schweigen bei Tisch. mehr weniger

Alexander von der Gathen, 18.10.2022

ZDF, Das Literarische Quartett

Mosebach hat einen sehr wachen Sinn für die gesellschaftlichen Dynamiken des Milieus, das er beschre...ibt. Es geht mit psychologischer Finesse um Fassadenhaftigkeit und Verheimlichung sowie um die Frage: Was muss gesagt werden? Und: Kann der Mensch sich ändern? mehr weniger

Philipp Tingler, 14.10.2022