Von einem Sohn dieses Landes

Was bedeutet es, Schwarz zu sein – in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.

4,99 €

Lieferzeit: 5-7 Tage, E-Books sind sofort versandfertig

Oder bei einem Partner bestellen

»Die Welt ist nicht mehr weiß, und sie wird nie mehr weiß sein.«
Von einem Sohn dieses Landes

Als wäre es eine Nachricht von heute: Nachdem ein weißer Polizist einen Schwarzen erschossen hat, kommt es in Harlem 1943 zu Ausschreitungen. Inmitten der Unruhen trägt der 19-jährige James Baldwin seinen Vater zu Grabe. Das Verhältnis der beiden war zerrüttet wie das Land, das Baldwin bald Richtung Frankreich verlassen wird. Erst aus der Distanz vermag er sich seinem Vater und seiner Heimat wieder anzunähern und sich den brennenden Fragen zu stellen: Was bedeutet es, Schwarz zu sein – in den USA und in Europa? Von weißen Präsidenten regiert, von weißen Medien informiert, von einer weißen Popkultur umgeben.

In zehn Essays verbindet Baldwin Analyse und Argument mit intimen Einblicken in die Suche nach der eigenen Identität.

Mit einem Vorwort von Mithu Sanyal und einer Nachbemerkung der Übersetzerin Miriam Mandelkow

Bibliografische Daten
EUR 4,99 [DE]
ISBN : 978-3-423-44083-7
Erscheinungsdatum: 15.06.2022
1. Auflage
240 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Miriam Mandelkow
Autor*innenporträt
James Baldwin

James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.

zur Autor*innen Seite
Übersetzer*innenporträt
Miriam Mandelkow

Miriam Mandelkow, 1963 geboren, wurde für ihre Neuübersetzung von Baldwins ›Von dieser Welt‹ mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

zur Übersetzer*innen Seite
Bei unserer Presseabteilung können Sie unter Angabe des Verwendungszwecks Autor*innenfotos anfordern.

0 von 0 Leserstimmen

Geben Sie eine Leserstimme ab!

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

FAZ

Eine bittere Vater-Sohn-Geschichte von nachgerade biblischer Wucht.

Tobias Döring, 10.08.2022

Die Welt, Die Literarische Welt

James Baldwin war der große Einzelne im Kampf gegen Rassismus und Homophobie. Das heißt, natürlich e...ngagierte er sich, aber eben aus eigenen Erfahrungen heraus, sehr emotional und immer religiös getönt. mehr weniger

Tilman Krause, 03.07.2022

Deutschlandfunk

Mit beispielloser Aufrichtigkeit will James Baldwin den USA und sich selbst auf die Schliche kommen.... In seinen erstmals 1955 erschienenen Essay ›Von einem Sohn dieses Landes‹ analysiert er die Voraussetzungen, unter denen schwarze Amerikaner leben. Der Band hat nichts an Aktualität eingebüßt. mehr weniger

Maike Albath, 19.06.2022

Fuldaer Zeitung

Seine Notizen gipfeln in der Vorstellung einer Zukunft, in der sich "die gemeinsame Erfahrung von Sc...hwarzen und Weißen (...) als unverzichtbar erweisen". mehr weniger

Anke Zimmer, 22.07.2022

Schwäbische Zeitung

Wie differenziert James Baldwin über Diskriminierung und Selbstwertgefühl der Amerikaner schreibt, o...hne zu stigmatisieren, ist immer noch beeindruckend. mehr weniger

Wolf Grombacher, 21.07.2022

Vorarlberger Nachrichten

Baldwins Blick auf die Gesellschaft ist lehrreich und mehrdimensional.

16.07.2022

APA - Austria Presse Agentur

Baldwins Blick auf die Gesellschaft ist lehrreich und mehrdimensional.

10.07.2022