Ein Anruf aus dem Hospiz: Ihr Kindheitsfreund Yigal, den Lizzie vierzig Jahre lang nicht gesehen hat, bittet sie, sein letzter Besuch kurz vor seinem Tod zu sein. Aber warum ausgerechnet sie? Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes. Als Tochter einer Holocaust-Überlebenden hielt Lizzie ihn für einen Verräter und wandte sich von ihm ab. Jetzt stellt sie sich der Frage, wer damals wen verraten hat. In den frühen Morgenstunden und voller Erinnerungen im Gepäck macht Lizzie sich auf den Weg. In der Hoffnung, den Kindheitsfreund noch ein letztes Mal sehen zu können.
1. Auflage
Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, wurde durch ihre Romane über die zweite Generation nach der Schoah bekannt. Mit ›Who the Fuck Is Kafka‹ – eine der wichtigsten literarischen Verarbeitungen des Nahostkonflikts – und ›Sweet Occupation‹ wandte sie sich politischen Themen zu. Lizzie Doron wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Sie lebt in Tel Aviv und Berlin.
Jördis Triebel, 1977 geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Nach Stationen am Bremer Theater und am Schauspielhaus Zürich spielte sie auch in preisgekrönten Filmen wie »Die Päpstin« von Sönke Wortmann. Einem breiten Publikum ist sie außerdem aus Serien wie »Weißensee« und der Netflix-Serie »Dark« bekannt.
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Pressestimmen
SR 2 KulturRadio
Lizzie Doron weiß, dass man für den Frieden andere Wege gehen muss, gegen die ›dunklen Mächte‹ übera...ll auf der Welt und deren Angstparolen. mehr weniger
Uschi Schmidt-Lenhard , 02.02.2022
PKA Journal
Die aus Israel stammende und in Tel Aviv und Berlin lebende Autorin ist eine der bedeutensten Schrif...tstellerinnen Israels und hat für ihre emotionalen und authentischen Werke bereits viele Preise bekommen. mehr weniger
Passauer Neue Presse
Ein zutiefst bewegendes Buch.
27.06.2022
Buchprofile/Medienprofile
Sehr lesenswert!
Verena Kaster, 05.05.2022
WOZ - Die Wochenzeitung
Wie zuletzt schon in ›Who the Fuck Is Kafka‹ (2015) und ›Sweet Occupation‹ (2017) erzählt Lizzie Dor...on auch hier von einer Existenz in Israel zwischen Frieden und Krieg – in schlichter, einfühlsamer Sprache, angelehnt an ihre eigene Biografie. mehr weniger
Rahel Locher, 17.03.2022