Was wäre wenn

Roman

Wer hat wen verraten? Yigal, der Aktivist gegen die Politik des Heimatlandes, oder Lizzie, die Tochter einer Holocaust-Überlebenden.

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Die Geschichte eines in letzter Minute wiedergefundenen Freundes
Was wäre wenn

Am Abend ein Anruf aus dem Hospiz: Yigal, ein Kindheitsfreund, den Lizzie Doron vierzig Jahre lang nicht gesehen hat, bittet sie, sein letzter Besuch zu sein. Aber warum ausgerechnet sie?

Yigals Erfahrungen in der israelischen Armee machten ihn zum Aktivisten gegen die Politik seines Heimatlandes. Als Tochter einer Holocaust-Überlebenden hielt auch Lizzie ihn für einen Verräter und wandte sich von ihm ab. Jetzt stellt sie sich der Frage, wer damals wen verraten hat. In den frühen Morgenstunden macht Lizzie sich auf den Weg. In der Hoffnung, den Kindheitsfreund noch ein letztes Mal sehen zu können.

Bibliografische Daten
EUR 18,00 [DE] – EUR 18,50 [AT]
ISBN : 978-3-423-28236-9
Erscheinungsdatum: 20.08.2021
2. Auflage
144 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Autor*innenporträt
Lizzie Doron

Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, wurde durch ihre Romane über die zweite Generation nach der Schoah bekannt. Mit ›Who the Fuck Is Kafka‹ – eine der wichtigsten literarischen Verarbeitungen des Nahostkonflikts – und ›Sweet Occupation‹ wandte sie sich politischen Themen zu. Lizzie Doron wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Sie lebt in Tel Aviv und Berlin.

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Übersetzer*innenporträt
Markus Lemke

Markus Lemke lebt als freier Übersetzer und Dolmetscher aus dem Hebräischen und Arabischen in Hamburg. Er überträgt u. a. Werke von Eshkol Nevo und Dror Mishani. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2019 mit dem Deutsch-Hebräischen Übersetzerpreis und 2021 mit dem Hamburger Literaturpreis.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

NZZ am Sonntag

Ein schnörkelloses, wahrhaftiges und kristallklares Buch.

Manfred Papst

NDR Kultur

Der Text verströmt in seiner Reduktion auf die kleinsten Einheiten wie Mutter, Tochter und Freund ei...ne allumfassende Menschenliebe, die unwiderstehlich und schön zu lesen ist. mehr weniger

Annemarie Stoltenberg, 12.10.2021

Deutschlandfunk

So ist ›Was wäre wenn‹ der bewegende Roman einer verpassten Liebe und einer schmerzhaften politische...n Desillusionierung. mehr weniger

Nicole Strecker, 26.08.2021

Domradio Köln

Die zutiefst anrührende Geschichte einer großen Freundschaft.“

Margarete von Schwarzkopf

Trostberger Tagblatt

Ein zutiefst bewegendes Buch.

29.08.2022

Passauer Neue Presse

Ein zutiefst bewegendes Buch.

27.06.2022

Glaube und Leben

Lizzie Doron ist Patriotin, Brückenbauerin und Friedensengel zugleich.

23.01.2022

Kurier

Wie wenig Text es braucht, um so viel zu bekommen!

Peter Pisa, 22.01.2022

Aachener Zeitung

Ihr Roman hat viele Leser verdient – gerade auch in Israel.

Joachim Zinsen, 03.01.2022

Augsburger Allgemeine

Kompakt auf 140 Seiten taucht man ein in eine private Erinnerungskultur, die sich doch auf die gesam...te Zweite Generation übertragen lässt. mehr weniger

Sophia Huber, 03.11.2021

Jüdische Allgemeine

›Was wäre wenn‹ ist ein zutiefst persönliches Buch, das schlaglichtartig die jüngere Geschichte Isra...els erhellt. mehr weniger

Carsten Hueck, 28.10.2021

buchblinzler.blogspot.com

Das Buch ist emotional berührend, besonders auch, weil in dem leicht lesbaren Text sehr viel zwische...n den Zeilen untergebracht ist. mehr weniger

28.09.2021

der-kultur-blog.de

Sehr berührend und intensiv gelingt es der Autorin Lizzie Doron, die enge Verzahnung zwischen einem ...persönlichen Lebensschicksal mit der wechselhaften, von Kriegen geplagten Geschichte Israels zu erzählen. mehr weniger

Ingrid Mosblech-Kaltwasser, 23.08.2021